Tattoos am Arbeitsplatz | Wo ist was erlaubt?

Koch im Surface Tattoo Studio München

Auch wenn Tattoos mehr und mehr zu unserer heutigen Gesellschaft gehören und immer häufiger anzutreffen sind, gibt es Branchen in denen sie nicht gern gesehen oder gar verboten sind. Dies liegt nicht daran, dass diese Berufe zu konservativ, aus der Mode gefallen oder langweilig sind, sondern weil sie etwas Einheitliches oder Neutrales verkörpern wollen.

In welchen Berufen muss ich meine Tattoos verdecken können?

Bei der Polizei ist es vor allem wichtig, neutral aufzutreten und seine persönlichen Ansichten bei der Arbeit nicht nach außen dringen zu lassen. Schon durch die Uniform wirken Polizisten wie eine Einheit und sie helfen dabei, ihr Privatleben von der Arbeit zu trennen. Tattoos stellen oft eine individuelle Einstellung dar und könnten im Alltag mit den Polizeitätigkeiten interferieren, sollten sie zum Beispiel religiöse oder politische Ansichten zum Ausdruck bringen.
Das bedeutet, Tattoos sind im Grunde kein Problem, sollten aber während der Arbeitszeit und den Einsätzen verdeckt werden können, um somit brenzlige Situationen oder Widersprüche zu der Grundphilosophie der Polizei vorzubeugen.

Weitere Berufe bei denen es ratsam ist keine offensichtlichen Tätowierungen zu haben, sind oft die Jobs, bei denen auf ein einheitliches Erscheinungsbild geachtet wird. Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter müssen viele physische Kriterien erfüllen, wie eine vorgeschriebene Körpergröße und keine körperlichen Einschränkungen. Doch auch ein sichtbares Tattoo kann ein Hinderungsgrund darstellen, da es der einheitlichen Kleiderordnung in die Quere kommen kann.
Dasselbe gilt für die Hotelbranche, wobei es natürlich auch je nach Standard des Hotels variieren kann. Und schließlich gilt noch für Interessierte am Schauspiel- und Modelbusiness, dass Neutralität und Veränderbarkeit den Einstieg durchaus erleichtern kann.

Jedoch sind Tattoos in unserer heutigen Zeit an der Mehrheit der Arbeitsplätze absolut problemlos. In Büros, an der Supermarktkasse, als Fitnesstrainer, Lehrer oder Kellner sind Tätowierungen sehr häufig und der persönliche Ausdruck ist kein Hindernis für die tägliche Arbeit. Bei konservativen Branchen könnte es nur vorkommen, dass religiös oder politisch aussagekräftige Motive während der Arbeitszeit verdeckt werden sollen.

Was mache ich bei einem Vorstellungsgespräch?

Wenn es dazu kommt, dass man tätowiert ist und zu einem Bewerbungsgespräch gehen möchte, sollte man dieses Tattoo nicht verstecken oder verschweigen. Es besteht zwar keine Pflicht, seine Tätowierungen preiszugeben, doch es macht das spätere Arbeitsverhältnis einfacher, wenn der Arbeitgeber bereits bei der Einstellung Kenntnis von sichtbaren Tattoos hat. Und sobald man in seinem Beruf steckt und sich ein Tattoo machen lassen möchte, weiß man meist bereits wie der Arbeitgeber dazu steht oder es kann nachgefragt werden. Wir vom Surface Tattoo Studio München beraten euch gerne, auch zu diesem Thema.

Dieselbe Frage taucht oft auch in Bezug auf Piercings auf und hier gilt meist dasselbe. Die Art und die Stelle des Piercings müssen zur jeweiligen Branche passen und bei öffentlichkeitsnahen Berufen, wie bei der Polizei, sollte auf auffällige Piercings lieber verzichtet werden, da sie ebenfalls persönliche Einstellungen vermitteln können.

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