Asia, Japan Style Tattoos
Im japanischen Stil gestochene Tätowierungen beeindrucken vor allem durch kräftige Outlines, satte Farben und weichen Schattierungen. Viele Motive sind traditonelle alte Zeichnungen, welche dann als Tätowierung getragen werden. Gerade für die Japaner haben diese Tätowierungen aber durchaus eine große Bedeutung, der auch heute immer noch sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Am Anfang hatten in Japan eher die Jakuza (die bösen Jungs) Tätowierungen und waren dadurch leicht erkennbar. Auch heute wird diese Asoziation noch oft hergestellt und ist in den Köpfen der Menschen tief verankert. Deswegen sind auch heute noch in öffentlichen japanischen Onsen, Tätowierungen verboten. Durch den Tourismus hat sich die Situation mittlerweile etwas entspannt, aber mit großflächigen Tätowierung fällt man auch in Tokyo immer noch auf.
Tätowierungen mit langer Tradition
Asiatische Tattoos haben eine lange Tradition. Die Art der dekorativen japanischen Tätowierungen, die wir heute kennen, fing an, sich um die Edo – Zeit von 1600 bis 1868 zu entwickeln. Der Roman Suikoden war Inspiration für die Tätowierer. Seine Holzschnitte stellten Männer dar, die mit Bildern wie Blumen, Tiger, Drachen und mythischen Tieren verziert waren. Die Anfänge der japanischen Tattoo Kunst findet man daher auch bei den Holzschnitt Künstlern, die ihre Werkzeuge nicht mehr nur auf Holz, sondern bald schon auf der Haut anwandten: Meißel, Stichel und die einzigartige schwarze Nara Tinte, die sich unter der Haut blau-grün färbt, waren die zur Verfügung stehenden Mittel.
Asiatische Tattoos mit Bedeutung
In Asien gelten Drachen als großzügige, gütige Wesen, denen man Weisheit, Erfahrung und Mut zuschreibt.Diese positiven Assoziationen haben den Drachen, den man schon seit Jahrhunderten aus der buddhistischen und shintōistischen Kunst und Folklore kennt, zu dem beliebtesten Motiv in der traditionellen japanischen Tätwierkunst gemacht. Seine Kraft, Wildheit und Tapferkeit wecken im Menschen den Wunsch, auch diese positiven Qualitäten anzustreben. Um diesen Anspruch und diese Sehnsucht nicht aus den Augen zu verlieren, entscheiden sich viele dazu, den Drachen unter ihrer Haut zu tragen und sich so an seine Tugenden zu erinnern.
Die Symbolik, die den Koi umgibt, ist das Resultat seiner vielen Sagen: So heißt es, er schwimme stromaufwärts den Gelben Fluss in China hinauf. Schafft er es über tosende Wasserfälle hinweg das Drachentor zu überwinden, wird seine Zielstrebigkeit belohnt und er verwandelt sich in einen stolzen Drachen, der nach seinen Bemühungen in den Himmel hinaufsteigt. Deswegen gibt es auch den Mix aus einem Koi mit Drachenkopf um diese Verwandlung zu symbolisieren. Somit drückt er Entschlossenheit und Ehrgeiz, seine Träume zu verwirklichen aus und sich zu bessern. Seine unübertroffene Ausdauer und Beharrlichkeit helfen ihm, die Hürden des Lebens zu bezwingen und stets zu wachsen. Er repräsentiert Mut, Kontrolle und die Fähigkeit, die Widrigkeiten des Lebens, mit Beständigkeit zu bewältigen.